Hallo zusammen,
nachdem wir am Montagnachmittag alle gut in Schäßburg angekommen sind und uns in der Gästewohnung gemütlich eingerichtet hatten, erkundigten wir bei strahlendem Sonnenschein die Stadt.
Am Abend lernten wir bei einem gemeinsamen Abendessen Felix und Fanny Meinel mit Kindern, sowie Martin und Helmi Türk-König kennen.
Sie leiten das/arbeiten beim Projekt Viata Are Sens (Das Leben hat Sinn).
Das Haus des Lichts ist ein Teil davon und entstand 2008 als ein Sozialzentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung. 14 rumänische Mitarbeiter kümmern sich um die unterschiedlichen Therapien, Verwaltung und Leitung.
Zur Zeit werden etwa 40 Kinder und Jugendliche betreut.
Im Laufe der Woche lernten wir durch die Besichtigung vom Haus des Lichts, sowie Farm, gemeinsames Einkaufen im Laden aber auch auf dem Markt, zusammen sitzen am Lagerfeuer, einer Stadtführung durch Schäßburg – viel über die Menschen in Rumänien, deren Kultur, Geschichte und dem Missionsprojekt vor Ort einiges kennen. Besonders beeindruckt hat uns die Offenheit und Gastfreundlichkeit der Rumänen.
Nächsten Samstag, am 11. Mai, findet auf der Farm das Maialisfest statt. Sie liegt etwas außerhalb von Schäßburg.
Langfristig soll dort eine therapeutische Kinder- und Jugendfarm entstehen. Derzeit kann sie schon für Feste und Freizeiten genutzt werden.
In den letzten Jahren kamen über 200 Menschen. Dafür gilt es noch einiges vor zu bereiten und so packten wir mit an beim Rasenmähen, Zaun streichen und haben angefangen für den Spielplatz ein Klettergerüst zu bauen.
Als Team wuchsen wir durch die gemeinsame Arbeit mehr zusammen und durften auch in neuen Aufgaben im handwerklichen Bereich uns neu ausprobieren, voneinander lernen und über unsere Grenzen hinaus wachsen.
Wir genossen auch sehr die gemeinsamen Ausflüge mit Familie Meinel zur Christus Statue, Miniaturmuseum von Rumänien und Kletterpark. Da wir uns in der Karwoche befanden, gab es viele Feiertage 😉
Langos essen in Schäßburg durfte bei alle dem natürlich nicht fehlen.
Hristos a inviat! Aderavat a inviat! – Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!
Am Sonntag feierten wir dieses Jahr, ein zweites Mal Ostern, da das Ostern der orthodoxen Christen zu einem anderen Zeitpunkt ist. Von Samstagabend auf Sonntagmorgen fand ein Orthodoxer-Auferstehungsgottesdienst statt, den wir besuchten. Leider konnten wir kein Wort verstehen, was gesagt wurde. Doch die A capella Gesänge klangen sehr schön und wir beobachteten vor allem viel.
Etwas später besuchten wir in Rauthal den Gottesdienst. In diesen brachten wir uns musikalisch mit ein und begleiteten einige Lieder auf der Orgel. Das war für Davina und Verena war es eine Prämiere, die sie sehr gut meisterten.
Wir durften auch hier erfahren, wie Jesus uns immer wieder versorgt. Eine Besucherin beschenkte uns mit Brot und Kuchen. Das war eine große Überraschung! Denn wir hatten kaum noch Brot und wollten am Sonntag nicht einkaufen gehen. Den Kuchen genossen wir am Nachmittag draußen im Garten mit Martin und Helmi.
So ging unsere erste Woche in Rumänien zu Ende. Wir schauen dankbar zurück und sind gespannt, was Jesus für uns bereit hält. Vielen Dank, für Euer mittragen im Gebet!
Gebetsanliegen
Danke
- dass wir gut ankommen durften und in den Alltag und die Kultur hineingeführt worden sind.
- für Bewahrung und Gesundheit.
- für die gute Gemeinschaft, Austausch und Gebetsrunden im Team.
Bitte
- dass die Besucher beim Maialisfest, Jesus kennen lernen dürfen.
- dass wir Gelegenheiten bekommen, die Sprache zu lernen.