Wir möchten euch herzlich zu unserem letzten Blog-Beitrag begrüßen. So verrückt wie schnell diese neun Wochen in Kenia vorbeigegangen sind. Ihr habt jetzt die letzten Wochen viel über unsere Arbeit und unser miteinander erfahren.
Wir möchten euch nun noch einen Einblick hinter die Kulissen geben. Viele Kenianer ändern mit einem neuen Lebensabschnitt gerne ihren Namen. Somit haben wir in Kenia natürlich auch neue Namen bekommen. Die wir euch jetzt gerne vorstellen wollen.
Ein neuer Name
Wir möchten euch Angelolina vorstellen. Lange haben wir überlegt, wie dieser Name eigentlich zustande gekommen ist. Bis zur letzten Woche war es uns noch ein Rätsel. Nachdem Juliana sich in einer Vorstellungsrunde mit „…änd Tschuliäna“ vorgestellt hat ⭢ hat sie bemerkt: Angelolina. 🤯
Hier noch ein paar facts über Angelolina die ihr noch nicht wisst. Angelolina hat uns verwöhnt mit selbst gemachten Joghurt, Hefezopf und Brot. Sie hat wahrscheinlich die größte Kaffeeliebe und hat für uns mehrmals stundenlang Kaffee geröstet. Bei jeder Devotion oder Psalms of Hope wurde die Wörteranzahl immer länger, doch Angelolina hat die Kunst, alles trotzdem in 10-15min unterzubringen. Sprechgeschwindigkeit regelt – ob 1000 oder 1800 Wörter, kein Problem für Angelolina.
Als nächstes kommt Ann- Marie. Wie dieser Name entstanden ist, da unterscheiden sich die Meinungen. Andere sagen es sei der gleiche Ursprung wie bei Angelolina, „.and Marie“ wurde zu Ann- Marie. Keine Sorge, dieses Muster hört jetzt auf 😉. War es jemand aus einer Serie die Ann- Marie heißt und Carl findet, dass sie sich ähnlichsehen? Oder wusste Carl einfach nicht mehr den richtigen Namen? Wir wissen es nicht genau, auch egal…
Ihre Liebe zu unseren kleinen Mitbewohnern durfte sie neu entdecken. Wenn ein Tier in ihrer Nähe war, haben wir das sofort mitbekommen. Die Maus in der Küche hat sie gefunden – geschrien – sie hat die Spitzhacke in die Hand genommen – aber dann gesagt, „Leute, ich kann doch die Maus nicht töten.“ – Angelolina kam zur Hilfe gesprungen – ein kräftiger Schlag und erledigt. The Legend hat sie dann entsorgt. Andere Fragen wie: „Warum müssen wir die Spinne jetzt töten?“ kam auch ab und zu. Unsere Abendessen wurden durch einen kleinen Aufschrei unterbrochen, weil ein Grashüpfer z.B. auf ihrem Kopf landete.
Gegen 18 Uhr kam die tägliche Frage „joggen oder spazieren?“ auf.
Nun kommen wir zu King one. Während der Jugendleiterschulung durfte Johannes spontan einen König spielen – King one ist entstanden. King one hatte sein Zuhause direkt neben dem Hühnerstall. Gustav hat ihn jeden Morgen pünktlich um 5:45 Uhr geweckt. Was kann man sich da Schöneres vorstellen…er hat davon immer nur geschwärmt. Seine Liebe zu den Hühnern ist von Tag zu Tag gewachsen. Durch ihn konnten wir in Kenia die EM verfolgen. Dabei hat er uns noch zusätzlich mit Popcorn versorgt. Wir merkten, er ist in der Tat Österreicher, da er salziges Popcorn bevorzugt. Bei jeder Popcorn-Mahlzeit gab es eine kleine Diskussion, welches jetzt das WAHRE Popcorn ist.
Seine englische Haut kam in Kenia gerne strahlend, leuchtend rot entgegen. Der Award für den schlimmsten Sonnenbrand geht an ihn. Die Aussage: „Aber ich habe mich doch mehrmals eingecremt!“ kam nicht nur einmal.
Ein Hoch auf unseres laufendes, lebendes deutsch-englisch Wörterbuch.
Jetzt stellen wir euch „the Legend“ vor. Damit ist unser Häuptling Joshua gemeint. Während der 1. Woche im Camp haben wir einen wahren Legend kennengelernt und dieser wollte mit Joshua ein Video machen. Wir haben es danach auf TikTok wiedergefunden. Wie so manch andere Bilder|Videos von uns. Der neue TikTok-Star — the Legend — wurde geboren.
Keine Ruhe im Hintern, immer irgendwo rumspringen und auf der Suche nach Arbeit. Eigentlich ganz egal was, „the Legend“ hat Lust und Freude. Doch wäre da nicht diese Regenrinne. „Warum habe ich dieses Projekt angefangen?“ Die Dachrinne wurde von 2 Arbeitern installiert, hier galt das Motto „guter Pfusch ist bessere Arbeit“. Jedoch mehr Pfusch als alles andere. Also, Regenrinne runter und neu machen! Nach 4 Wochen konnte das Projekt vielleicht erfolgreich beendet werden. Leider hat es nicht mehr geregnet, deshalb konnten wir es nicht mehr testen. Sein Kleidersortiment bestand am Ende nur noch zur Hälfte. Sein „Arbeitsoutfit“ bestand aus einer schlabbrigen Schlafhose und einem Arbeitsshirt mit immer größer werdenden Löchern. Es hat sich ein schöner großer runder Sonnenbrand auf dem Rücken entwickelt.
Umamalisa heißt auf Suaheli „du bist fertig“. Das passt auch zu Lisa, da sie die nächste Woche schon im Voraus in der Hängematte vorbereitet hatte. Hier hat man sie eigentlich die ganze Zeit angetroffen, diese hang direkt vor ihrem Zimmer. Wenn sie nicht dort war, dann in der Sonne hinter dem Wassercontainer zum Sonnen. Wir wünschen ihr, dass sie ihren afrikanischen T-Shirt Abdruck, bis zu ihrer Hochzeit im Herbst, ausgleichen kann.
Wir nutzen jetzt bei Umamalisa die Gelegenheit, um unser Klosystem vorzustellen. Zu unserem Vorteil hatten wir 3 Klos, die wir zu einer Ampel gestaltet haben. Ganz hinten das grüne Klo, für alle Gesunde unter uns. In der Mitte kam orange, hier war die Frage: „Ist das nur einmaliger, normaler, anderes Essen Durchfall? Oder „geht’s für mich bald aufs rote Klo?“ Das rote Klo gleich am Anfang, denn hier hat man es eilig. Umamalisa hat hier 4 Wochen verbracht. Mit einer sehr wahrscheinlichen Typhus-Salmonellen-Infektion vom Ei das vielleicht ein bisschen fischig geschmeckt hat. 🥴 Aber sie hatte es eilig und musste zur Bible Study, deshalb schnell aufessen…
Rebäkkah? Das ist unschwer zu erkennen unsere Bekki. Dieser Spitzname ist während der Women-Conference entstanden. Beim Vorstellen des Namens kam immer die große Rückfrage, Rebäkkah? Sie konnten uns zudem sehr schwer auseinanderhalten und dann waren wir alle teilweise mal Rebäkkah?. Den Namen konnten sie sich leicht merken, da viele Rebekka heißen.
Rebäkkah? hat man immer barfuß angetroffen, den Award für die dreckigsten Füße geht definitiv an sie. Sie hat dazu noch entschieden, ihre Fußnägel weiß zu lackieren, die strahlten einem dann wirklich entgegen – mal schauen, ob die Füße je wieder sauber werden.
Gegen Abend kommt der Satz: „Wer hat Lust eine Runde Joggen zu gehen? Leute, ich muss jetzt wirklich, sonst bekomme ich die Krise, das wollt ihr nicht erleben“. Wenn sie nicht auf dem Compound war, war sie in ihrem „holy-corner“ unter einem Baum.
Wir ihr seht, hatten wir eine sehr lustige und spaßige Gemeinschaft. Es war für uns eine sehr prägende, wachsende und segensreiche Zeit. Ihr habt für uns wirklich treu gebetet und ohne euch wäre das so nie möglich gewesen. Wir möchten euch jetzt gerne berichten, wie die Zeit in Kenia für uns persönlich war.
Lisa:
In meinem Leben habe ich mich gerne vor Herausforderungen gedrückt und bin davongelaufen. Als ich hier auf der Bibelschule war, habe ich mir vorgenommen, ich möchte mich den Dingen stellen. Als es klar war, dass es nach Kenia gehen wird, hat Gott mir klar aufgezeigt: „das soll dein Weg sein“. Also kleiner funny fact, ich habe meine kirchliche Hochzeit verschoben. Die letzten 9 Wochen waren für mich die Krönung der ganzen Bibelschulzeit. Dort durfte ich mich nochmals neu kennenlernen und auch so annehmen, wie Gott mich geschaffen hat. Doch jetzt in den 9 Wochen in Kenia, da war das nochmals ganz anders. In den ersten zwei Wochen habe ich versucht, aus eigener Kraft das Ganze zu meistern, doch ich habe versagt. Ich durfte lernen, Jesus durch mich wirken zu lassen. Jesus Christus lebt in mir und er befähigt mich. Ich habe das schon oft gehört, doch ich durfte es im Herzen verstehen. Das wiederum durfte ich dann bei der Frauenkonferenz erleben. Ich hatte große Freude am Ausarbeiten von Andachten und diese dann weiterzugeben, ob im Radio, in der Schule, beim Predigen, in der Bible Study usw., das hätte ich wirklich niemals gedacht! Wenn ich daran zurückdenke, kommen ich ins Staunen, Loben und Preisen von unserem allmächtigen Schöpfer! Ich habe mich auf die Herausforderung eingelassen und durfte Jesu handeln und wirken spüren. Ich bin so dankbar für diese Zeit, für meinen gehorsamen Schritt, den Segen und durfte wirklich einfach wachsen und neue Leidenschaften entdecken. Jesus zeigt mir gerade immer wieder mehr auf, wie es danach bei mir weitergehen soll. Ich darf gerade seine Führung und sein Reden erleben.
Ich vermisse schon jetzt die vielen Kinder, die einfach freudig um einen umhergesprungen sind. Die mit so wenig glücklich waren und immer ein Lächeln im Gesicht haben. Das und so vieles mehr möchte ich für mein Leben mitnehmen und bewahren.
Juliana:
Ich bin unendlich dankbar für die vergangenen 9 Wochen, die wir als Team in Kenia erleben durften. Für mich war es eine Zeit, in der ich Gott besser kennenlernen durfte, mein Vertrauen in seine Führung gewachsen ist und ich in eine tiefere Dankbarkeit kommen konnte. Das alles sicher durch das Miteinander im Team, intensive Zeiten im Gebet mit Gott, wenn ich meine Runden in den Büschen gedreht habe, aber auch im Lernen von den Einheimischen, mit denen wir in der Zeit in Kontakt waren. Ich durfte ganz konkret erleben, wie Gott einen Schritt nach dem anderen vorbereitet. Selbst da, wo wir den nächsten Schritt noch gar nicht klar und greifbar sehen. Wo ich vor dem Einsatz nur einen Wunsch für meine berufliche Zukunft hatte, habe ich ungefähr in der Mitte des Einsatzes den überwältigenden Segen erlebt eine Arbeitsstelle zu bekommen die weit mehr gesegnet ist als ich es mir je hätte erträumen können. Gefragt habe ich mich schon, womit ich das verdient habe, aber darauf gibt es sicher nur eine plausible Antwort. Verdient habe ich gar nichts, aber durch Gottes große Gnade, darf ich sein Versorgen erleben. In diesen großen Dingen, aber auch total in alltäglichem. In den Begegnungen mit Menschen, guten Freunden an meiner Seite, auch materiell oder mit Nahrung und Wasser und in noch so vielen anderen Punkten die ich sonst oft für so selbstverständlich hielt.
Ich möchte immer tiefer hineinwachsen in das ständige Bewusstsein meiner Abhängigkeit von unserem großen Gott und alles allein aus seiner Kraft erleben und tun. So cool war für mich auch, Mission in diesem abgesteckten Rahmen kennenlernen zu dürfen. Einige meiner Stärken und Schwächen zu entdecken und ich bin ganz sicher, dass mich die 9 Wochen für mein Leben und auch anstehende Entscheidungen sehr prägen werden.
Marie:
Mich hat eine Freundin nach der Zeit in Kenia gefragt, wie ich diese in einem Satz beschreiben würde. Meine Antwort darauf ist: „Ich habe im Nirgendwo, das bedeutet Kakuma, Geschwister im Glauben getroffen, was für mich sehr ermutigend war und in der trockenen Gegend habe ich Gottes Versorgung wie einen segenspendenden Regen erlebt.“
Ich schaue sehr dankbar auf die Zeit zurück, denn in so vielen Dingen wurde ich beschenkt, ob es die Gemeinschaft im Team war oder in der Gemeinde als Geschwister im Herrn, die Natur oder die fröhlichen Kinder waren. Ich durfte Gottes Versorgung immer wieder erleben, wenn mir selbst die Kraft gefehlt hat oder ich keine Ahnung hatte, wie ich all die Aufgaben meistern soll.
Als wir den Plan gemacht hatten, mit all unseren Aufgaben wie Schule, Radio, Predigen und Biblestudy wusste ich nicht, wie ich das schaffen sollte – für mich war da kein Weg. Für mich stellte sich die Frage, wie ich auf die Idee gekommen bin, überhaupt mit nach Afrika zu gehen. Die Antwort darauf kam mir aber schnell, dass es Gott war, der mich dazu berufen hat und darauf wollte ich vertrauen. Den nächsten Tag, der voll mit Vorbereitungen war, konnte ich aber voll Freude abschließen, denn ich hatte erfahren, dass meine Kraft von Gott kommt. Bei meinen Freunden konnte ich mich melden mit den Worten: „Danke für eure Gebete, Gott hat mir neue Kraft und Freude geschenkt!“ Am meisten nehme ich mir aus der Zeit mit, dass wir aus seiner Kraft leben können und erwarten, dass er versorgt. In das Praxissemester bin ich mit der Einstellung gegangen, dass ich aus seiner Abhängigkeit leben will und im Rückblick kann ich immer mehr seine Versorgung in so vielen Punkten sehen.
Joshi:
„Er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, ein Lob für unseren Gott.“ – Psalm 40,4
Was wir gesehen und erlebt haben hat in vielerlei Hinsicht einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Momente die ER mir geschenkt hat. Die Momente mit ihm. Zu diesen Momenten gehört ganz klar der Berg. Der Weg nach oben, der Sonnenaufgang und die Stille Zeit mit Gott. Es waren die Momente, in denen ich feststellen durfte, wie Gott mir ein neues Lied auf meine Lippen gelegt hat. Ein Lied ihm zum Lob. Wenn ich oben stand und auf die kleinen Dörfer blicken konnte, wurde ich mit Dankbarkeit erfüllt. Dankbarkeit etwas weiter geben zu dürfen. Für und mit den Menschen zu sein und die Dankbarkeit und den Frieden den Jesus mir schenkt zu teilen. Man braucht nicht viel von anderen Menschen. Ein Lächeln und die Freude eines Kindes bei der Übergabe eines Ballons oder die Nachricht eines Radiohörers, der sich am Morgen oder nachmittags für die Worte bedankt, die man geteilt hat. So waren wir auch Anlaufpunkt für die Menschen aus dem Village. Den Radioturm übersieht man ja nicht. Dies führte zu Kontakt und Begegnungen mit den Menschen. Aus Unterschiedlichkeit wurde ein Miteinander. Wir waren nicht nur die Weißen. Es hat sich nach mehr angefühlt, auch wenn man fremd war. Herausgefordert wurde und bin ich in der Sache der Nächstenliebe. Man redet darüber und findet sie in der Bibel, doch wie drückt sie sich aus? Jedem immer etwas geben funktioniert nicht. Dafür sind die Ressourcen nicht da. Oder schränke ich Gott in diesem Moment nur ein? Im Endeffekt setzen wir Menschen der Nächstenliebe die Grenzen, in dem wir sagen, es ist ok zu geben, solange man darunter selbst nicht leidet. Kann man durch übergeordnete Ziele Menschen helfen? Doch wie sollen die Menschen, die gerade in Not vor dir stehen deine übergeordneten Ziele kennen? Mit diesen Gedanken gehe ich nach Hause. Ich danke Gott für die Erlebnisse, Veränderungen und Einsichten, die mir geschenkt wurden. Ich danke euch, dass ihr im Gebet mit Teil davon wart, wodurch ich eine segensreiche Zeit erleben durfte.
Bekki:
Hinter mir liegen wunderschöne 9 Wochen. Ich bin echt traurig, dass das Praxissemester so schnell an mir vorbeigeflogen ist und ich bin sehr dankbar für all die Begegnungen, Erlebnisse und biblische Erkenntnisse, die ich in diesen Wochen sammeln durfte.
Durch unsere viele Andachten, Biblestudies und Predigten, habe ich mich sehr viel mit Gottes Wort beschäftigt. Täglich, „musste“ ich in Gottes Wort forschen, nachschlagen, Themen erarbeiten, darin nach Antworten suchen. Und in diesen Zeiten hat Gott durch sein Wort sehr viel in mein Leben gesprochen. Ich durfte selbst unglaublich viel von meinen eigenen Andachten und Predigten lernen. Immer wieder erinnere ich mich in kleineren „Alltagskrisen“ an biblische Wahrheiten und Bibelverse, die ich jetzt in der Zeit in Kakuma entdeckt und gelernt habe.
Ich glaube, das war mein Highlight: immer wieder zu erfahren und zu erleben, wie real und wie lebendig Gottes Wort ist.
Johannes:
Wenn ich auf meine Zeit in Kenia zurückblicke, bin ich vor allem dankbar, dass es ein gesegneter Einsatz war, der schon Früchte tragen durfte, und vertraue darauf, dass er auch langfristig bleibende Auswirkungen für jeden, dem wir begegnet sind, haben wird. Obwohl klar wurde, dass der Einsatz für mich persönlich ziemlich anders wurde als ich hoffte, darf ich jetzt sowohl Stück für Stück entdecken, was Gott mir durch diese Zeit lehren möchte, als auch in vielem persönlich wachsen. Ein besonderes Highlight war der letzte Bibel Study mit den Turkana, wo die Burschen reflektierten, und ein oder zwei kurze Gedanken teilten, was sie aus König Davids Leben gelernt hatten. Ich durfte Gemeinschaftsleben ganz neu lernen und schätzen, denn ohne dies wären die 9 Wochen sehr anders gelaufen. Eine große Ermutigung für mich war zu sehen, wie die jungen Männer Aufgaben in der Gemeinde übernehmen, obwohl ihnen Vorbilder fehlen, da der Großteil der Gemeinde aus Frauen besteht. Insbesondere war ihr Übersetzungsdienst unbezahlbar!
Tabea:
Mit einem „Gut ihr Lieben, jetzt geht´s los. Lasst euch überraschen!“ ist das Abenteuer Praxissemester Kenia gestartet. Nun heißt es „Ihr Lieben, jetzt geht die Reise woanders weiter.“!
In dem Wissen, dass Christus derselbe ist, sei es am Schloss, in Kenia oder in Deutschland und Österreich. ER geht mit! Ihm seid ihr anbefohlen.
Ich möchte vor allem Jesus DANKE sagen. Danke für diese neue Möglichkeit ihn zu bezeugen. Danke für all seine Vorbereitungen, sein Vorsorgen, seine Bewahrung, seine Gnade, seine Kraft und seine Weisheit. Ich darf Staunen über den Segen, den er geschenkt hat, die offenen Türen in so vielen verschiedenen Richtungen, für die Momente wo wir von Herzen lachen konnten und für die Herausforderungen, die uns haben wachsen lassen in und durch IHN.
Danke an das Team. Für das sich zur Verfügung stellen, ausprobieren, drauf einlassen, herausfordern lassen, Ideen spinnen, spontan und flexibel sein, unterstützen und den Blick für- und miteinander, tragen, tun und entdecken, überraschen lassen. Für das nach Christus austreckend und ihn suchen. Es war mir eine große Freude mit euch gemeinsam unterwegs gewesen zu sein. Wünsche euch von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen. Nehmt den Platz ein, den Gott euch zuweist und lebt die geschenkten Gaben und Fähigkeiten zum Lob seiner Herrlichkeit! CHRISTUS IN EUCH! DYNAMIK DES LEBENS.
Wir sind euch so dankbar, für alle Gebete, mitdenken, mittragen, nachfragen und auch einfach euer Interesse an unserem Einsatz. Am meisten dankbar sind wir unserem allmächtigen Schöpfer. Wir durften ihn nochmal anders kennenlernen, begegnen und erleben. Wir wollen mit diesem Psalm unseren Blog beenden.
„Dir will ich danken von ganzem Herzen, vor den Göttern will ich dir lobsingen! Ich will anbeten, zu deinem heiligen Tempel gewandt, und deinem Namen danken um deiner Gnade und Treue willen; denn du hast dein Wort groß gemacht über all deinen Ruhm hinaus. An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet; du hast mir Mut verliehen, in meine Seele kam Kraft. Alle Könige der Erde werden dir, Herr, danken, wenn sie die Worte deines Mundes hören; und sie werden singen von den Wegen des Herrn, denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn! Denn der Herr ist erhaben und sieht auf den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von ferne. Wenn ich mitten durch die Bedrängnis gehe, so wirst du mich am Leben erhalten; gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken, und deine Rechte wird mich retten. Der Herr wird es für mich vollbringen! Herr, deine Gnade währt ewiglich; das Werk deiner Hände wirst du nicht im Stich lassen!“
Psalm 138