Auf ins Abenteuer
Moooin Leute.
Es freut uns riesig, dass ihr uns auf unserem Abenteuer in Kenia für die nächsten 10 Wochen begleitet. Nachdem die Bibelschulzeit vorbei war, hatten wir 2 Wochen frei. In den 2 Wochen waren wir zuhause, haben Freunde und Familie getroffen und schon Inhalte für Afrika vorbereitet.
Am 14.04. hat die Vorbereitungswoche am Schloss dann endlich gestartet. Da das Team am Nachmittag vollständig war, haben wir mit einers entspannten Austauschrunde begonnen. Dienstag ging es mit einer “Kompasszeit” weiter. Das sind einfach 3 Stunden, in denen wir Zeit haben zur Ruhe zu kommen, uns neu Gedanken darüber zu machen, warum wir hier sind und uns auf Jesus auszurichten.
In den folgenden Tagen konnten wir uns als Team näher kennenlernen und auch schon etwas zusammenwachsen. Wir haben uns damit beschäftigt was unser Ziel als Team ist, was unsere Stärken und Schwächen sind und wie wir uns gemeinsam fördern können. Zusammen haben wir ein Team-Motto erarbeitet. Das Motto ist etwas für das wir als Team jederzeit stehen sollen:
Für Jesus leben! – Mit Jesus wachsen! – Wegen Jesus dienen! – Durch Jesus lieben!
Wir wollen durch unsere persönliche Lebensführung zusammen mit Jesus Vorbild sein. Wir wollen in dieser, für uns alle sehr herausfordernden Zeit mit Jesus wachsen. Wir sind hier in dem Bewusstsein, dass wir ausgesandt und von Jesus zu diesem Dienst berufen sind. Wir wollen die Menschen mit der Liebe Gottes, zu der er uns fähig macht lieben.
Am Mittwoch waren wir bei Familie Brandstätter zu Kaffee und Kuchen eingeladen und konnten ihnen Fragen zu ihrer Keniaerfahrung stellen. Lara hatte die ganze Woche schon Bauschmerzen, die dann stärker geworden sind, sodass sie abends mit Tabea ins Krankenhaus zur Untersuchung gefahren ist. Eigentlich wollten wir den Abend gemeinsam bei Tabea ausklingen lassen aber wie wir wahrscheinlich noch in der nächsten Zeit lernen dürfen, läuft nicht immer alles nach Plan. Genauso außerplanmäßig ging es am Donnerstag dann auch weiter. Da am Schloss gerade Magen-Darm rumging, konnte die Einheit am Morgen nicht wie angedacht stattfinden. Stattdessen wurde kurzerhand umstrukturiert und so haben wir den Tag über Recherche rund um unsere Umgebung, Kultur und Menschen betrieben und jeweils eine weitere Themeneinheit für die Jugendleiter-Schulung vorbereitet. Freitag hat Fredi dann mit uns eine abschließende Session (auf Englisch ☠️) gemacht.
Den Samstag haben wir zum Wandern, Entspannen und Packen genutzt und waren am Abend nochmal gemeinsam im Stausee.
Den Ostersonntag haben wir mit dem Auferstehungsgottesdienst in der nahegelegenen Bergkirche gestartet. Lara ging es so weit wieder gut, dass sie mitfliegen konnte.
Dann ging es auch schon los Richtung Wien. Von dort aus mit dem Flieger nach Istanbul, wo wir uns in dem riesigen Flughafen erstmal zurechtfinden mussten. Als wir dann nach kurzer Verwirrung an der richtigen Schlange standen, ging es auch schon direkt in das Flugzeug nach Nairobi. Nach 6 Stunden sind wir wieder gut bei strömendem Regen gelandet. Wir hatten ein paar Trompeten dabei, die wir der DIGUNA in Nairobi mitgebracht haben. Jannus und Lara haben im Parkhaus auch sichergestellt, dass sie funktionieren 😉.
Wir wurden dann vom internationalen zum nationalen Flughafen gebracht. Obwohl das Gebäude von außen nicht sehr einladend aussah, war es doch ziemlich modern eingerichtet und wir haben dort auf den Sofas noch ein paar Stunden schlafen können, bis dann unser letzter Flug um kurz vor 7 startete. Das war wohl unser spannendster Flug, da wir mit einer Propellermaschine Kenia von oben bei Tageslicht sehen konnten.
Als wir in Lodwar gelandet sind, haben wir das erste Mal das afrikanische Klima richtig gespürt. Mit 2 Autos sind wir von dort mit kurzem Zwischenstopp beim Supermarkt zur Radiostation gebracht worden. Es hat sich etwas unwirklich angefühlt von der sehr gut ausgebauten Hauptstraße, auf eine “Straße” abzubiegen, auf der fußballgroße Steine herumlagen und die einen halben Meter tiefe Schlaglöcher hat. Nach dem wir 5 Minuten durch den afrikanischen Busch gefahren sind, kamen wir auch endlich auf der Radiostation an. Dort wurden wir sehr herzlich von Carl und Joshi empfangen.
Wir sind Gott sehr dankbar, dass unsere Reise so gut verlief und sind sehr gespannt, was wir hier in den nächsten Wochen erleben werden.
Dank
- für die Möglichkeit diesen Einsatz machen und diese Eindrücke sammeln zu dürfen
- für die Vorbereitungswoche, in der wir uns im Team noch mehr kennenlernen durften und die Jugendleiterschulung vorbereiten konnten
- für die gesegnete Reise, ein gutes Ankommen und das herzliche willkommen heißen
- dass Laras Bauchschmerzen soweit zurückgegangen sind, dass sie mitkommen konnte
Bitte
- für weitere Genesung von Lara
- dass wir die vielen neuen Eindrücke gut verarbeiten
- für die Jugendleiterschulung in den zwei kommenden Wochen
- für Akklimatisierung und einen entspannteren Umgang mit den Insekten