Läuft bei uns!
22.05.-28.05. 2023
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge „Ab durch die Wildnis Rumäniens“!
Was bisher geschah: Trotz der Zeitknappheit wurden die Vorbereitungen für die Wanderung erfolgreich abgeschlossen. Nach etwas Telefonieren, einem Einkauf und einer längeren Fahrt mit Zwischenstopp zum Langos essen, sind wir bereit. Alle haben genug Verpflegung und stehen mit Isomatte und Schlafsack auf den Rücken geschnallt am Parkplatz und warten darauf, dass es endlich losgeht.
Vorspann: „dramatische Musik und Bilder von einem gigantischen Bergpanorama“
Erst noch zusammen beten und dann macht sich die Gruppe der mutigen Abenteurer auf den Weg. Es startet gemütlich, doch schon bald wird es steil und jeder macht den Aufstieg in seinem Tempo. Fast die ganze Zeit kann die schöne Aussicht bewundert werden. Oben angekommen wird überm Lagerfeuer gekocht. Jedoch müssen sich die hungrigen Wanderer durch den starken Wind mit kaltem Essen begnügen. Übernachtet wird entweder unter freiem Himmel oder in der Berghütte. Am nächsten Morgen wird die Gruppe um 5 Uhr geweckt für die Besteigung des Gipfels zum Sonnenaufgang. Danach gibt es Frühstück und dann geht es gleich weiter auf den nächsten Berg. Dafür teilt sich die Gruppe. Der eine Teil macht sich auf den Weg zum langen Abstieg über sechs Stunden. Der andere Teil entscheidet sich für die kürzere Strecke. Kurzfristig beschließt die Gruppe einen nicht so steilen Weg zu suchen, findet jedoch gar keinen Weg und muss sich größtenteils durch die Büsche schlagen. Das dauert so lange, dass sie fast gleichzeitig unten ankommen, wie die Wanderer, die den langen Weg gewählt haben. Diese haben auch ein ziemliches Abenteuer erlebt auf ihrer Tour. Erst ging es nochmal steil bergauf, doch das hat sich gelohnt für die gigantische Aussicht auf dem Gipfel. Dann weiter über grüne Wiesen und an Schafherden vorbei. Leider auch an Schäferhunden. Diese dachten wohl, die ahnungslose Gruppe wären die größten Feinde und rannten laut bellend in vollem Tempo auf sie zu. Doch die Wanderer blieben ruhig, gingen langsam rückwärts und Gott sei Dank passierte nichts. Auch nicht, als zum 4. Mal Hunde kamen. Zum Schluss mussten sie sich noch durch den rumänischen Urwald schlagen und danach treffen sie endlich den anderen Teil der Gruppe und alle können gemeinsam nach Hause fahren.
Das war das Abenteuer unserer tapferen Wanderer. Vielen Dank fürs dabei sein und mitfiebern und bis zum nächsten mal.
Abspann – Besetzung:
Leah, Ruth, Hanna, Juliane und Lia von Team Arkeden;
Manuel, Annika und Elisabeth von Team HdL;
Die vier FSJler;
eine Mitarbeiterin
und die zwei Teilnehmer der Freizeit
Unser Dank gilt allein Gott für die Bewahrung und die Kraft auf dem langen Weg und für die wunderschöne Schöpfung, die wir bestaunen durften.
Team Haus des Lichts (HdL):
Während ein Teil von uns mit auf der Wanderfreizeit war, hat Lili im Haus des Lichts ausgeholfen und die Mitarbeiter beim Programm für die Kinder unterstützt. Tabea hat die 2 Tage noch genutzt, um wieder richtig fit zu werden. Am Mittwoch ging es dann weiter mit tatkräftigem Arbeiten auf der Farm und den Vorbereitungen für eine österreichische Schulklasse, die nächste Woche zu Besuch kommt. Die 16- und 17-Jährigen werden auf der Farm wohnen, mithelfen und die Arbeit einer Baptistengemeinde hier in der Gegend unterstützen. Unter anderem haben wir Zelte aufgebaut und imprägniert, in welchen die Schüler übernachten werden.
Nach dem langen Arbeitstag, totaler Erschöpfung, Hitze und Schweiß war gerade noch so viel Freude und Motivation da, um den Text eines Weihnachtsliedes mit unserem Erlebnis von der Arbeit zu ersetzen – das Ausladen der schweren Ziegel aus der Pritsche. Hier ein kleiner Einblick:
Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freu´n
Lustig lustig tralalalalaa, bald ist Feierabend wieder da!
Bald ist Feierabend wieder da!
Nur noch schnell die Ziegel raus, denn wir alle wollen schnell nach Haus
Lustig lustig tralalala, bald ist Feierabend wieder da!
Bald ist Feierabend wieder da!
Den Donnerstag nutzten wir, um allerlei Arbeiten in unserer Wohnung zu erledigen: Sessel zusammen kleben, Antirutsch-Matten befestigen, den Garten pflegen und einen Badschrank aufbauen, dessen Teile nicht vollständig waren und der somit doch nicht aufgebaut wurde. Außerdem sind wir zur Werkstatt gefahren, um Zelte abzuholen und haben die Zeit genutzt, um ein bisschen Quatsch zu machen 🙂 .
Nach einem erneuten hitzigen Arbeitstag hatten wir Freitagabend wieder eine Reflexionsrunde mit den Leitern im Haus des Lichts. Der Abend war gefüllt mit Gebet, gutem Austausch, Ermutigung und Planung für die kommenden Wochen. Wir sind sehr dankbar für so ehrliche, wertschätzende und ermutigende Gespräche!
Das Highlight des Tages war ein wunderschöner Sonnenuntergang, den wir gemeinsam mit Sabrina, einer Wassermelone und Keksen genossen haben.
Nach einer etwas längeren Pause hatten wir am Samstag endlich wieder Zeit als Team gemeinsam das Markusevangelium weiterzulesen, zu beten, zu singen und Gespräche zu führen. Den Nachmittag hat jeder für sich genutzt, um die letzten Wochen zu reflektieren (unsere sogenannte Kompasszeit) und sich neu auszurichten, ein Teil auf der Farm, die anderen in unserer Wohnung.
Wir durften zurück blicken auf eine Woche voller kleiner Freuden wie Vogelgezwitscher, Blumenwiesen, bunten Wolken, Sonnenuntergang, Sternenhimmel und Gewitter. Wir sind dankbar, erlebt zu haben, wie Gott in unserer Schwachheit mächtig ist und wie er uns mit der Kraft ausstattet, die wir brauchen!
2. Korinther 12,9
Aber er hat zu mir gesagt: „Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir.“ Darum will ich vor allem auf meine Schwachheit stolz sein. Dann nämlich erweist sich die Kraft von Christus an mir.