Wie die Zeit verfliegt…
05.06 – 15.06.2023
Hallöchen und herzlich willkommen zu den aktuellen News aus Rumänien! Es ist immer wieder krass, wie schnell die Zeit vergeht und wie viel wir hier erleben. Hier mal wieder ein kleiner Einblick in unsere letzten anderthalb Wochen:
Team HdL:
Unsere Woche startete am Montag mit einer Andacht von Lili über den guten Hirten, der dem verlorenen Schaf nachgeht und einer anschließenden Frage- und Feedbackrunde mit der österreichischen Schulklasse. Es war sehr ermutigend, wie offen und aufmerksam die Schüler uns zugehört haben und dass sie viele Fragen über die Bibelschulzeit und unsere Motivation für den Missionseinsatz gestellt haben. Die Rückmeldungen waren echt positiv und wir sind sehr dankbar, dass alle Seiten so von der Zeit profitieren konnten und dieser Versuch mit der Schulklasse in den nächsten Jahren fortgesetzt werden soll. So cool, dass wir auch hier erleben und mitgestalten durften, wie etwas Neues entsteht.
Am nächsten Tag hatten wir frei und entschieden uns, bei perfektem Wetter zu einem Tagesausflug in die wunderschöne Stadt Sibiu (bzw. Hermannstadt) zu fahren. Besonders aufgefallen sind uns die (im wahrsten Sinne des Wortes) unzähligen Kreisverkehre, sowie Häuser, die Augen haben (siehe Bilder). Durch viele kleine süße Gassen und Geschäfte, der Unterstadt mit ihrer „charmant bröckelnden Fassade“ und schönen, nicht zu überlaufenen Plätzen wie dem Piazza Mare, ging es für uns noch zu einem Picknick am Fluss mit vorbereiteten Sandwiches, einem Eis in der Sonne und zu einer Lügenbrücke, die angeblich (jedoch erwiesenermaßen nicht) zusammenfällt oder erbebt, wenn man auf ihr eine Lüge erzählt ;). Den Abschluss des Tages bildete ein kurzer Ausflug nach Salzburg, also ins rumänische Salzburg. Leider konnten wir kein Bild für euch machen, obwohl es mit den Bergen im Hintergrund tatsächlich ein bisschen an unser Salzburg erinnerte, aber außer auf der Karte gab es nirgendwo ein kleinstes Anzeichen, dass diese Stadt so genannt wird…
Stattdessen besuchten wir einen der Salzseen (daher vermutlich auch der Name), bis uns von einem Einheimischen erklärt wurde, dass man hier gar nicht baden darf. Trotzdem konnten wir die Schönheit und Ruhe der Natur dort sehr genießen und zufrieden und dankbar die Heimfahrt antreten.
Von Mittwoch bis Freitag sowie Montag bis Freitag der nächsten Woche (teilweise mit Unterstützung von Ruth und Hanna vom anderen Team) gab es dann verschiedenste kleinere Projekte im Haus des Lichts oder auf der Farm zu erledigen bzw. zu beenden: Paneelen anbringen, den Spielplatz streichen (Grüße gehen raus an die beiden Bibelschüler Anna und Annso, die das letztes Jahr so schön gemacht haben), Schrott entsorgen, Werkstatt aufräumen, einen Fußballkicker aufbauen, den Lebensmittelkeller auf- und umräumen, eine Wand abkratzen und vieles mehr.
Das war teilweise echt anstrengend und frustrierend, manche Dinge haben nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat oder länger gebraucht, zusätzlich hat es die letzten Tage viel geregnet und manche von uns sind nicht so fit. Dann wollten wir nach einem Arbeitstag im Haus des Lichts endlich heim fahren und haben entdeckt, dass unsere Scheibe eingeschlagen war. Anscheinend ist beim Rasenmähen mit der Motorsense ein Stein gegen unser Fenster geflogen. Gut, dass Felix sich auskannte und die Sache klären konnte. Und irgendwie gehört es halt auch dazu, dass Arbeit manchmal anstrengend ist und Dinge nicht so laufen und es ist cool, das als Team zu meistern und sich gegenseitig zu motivieren.
Uuund tatsächlich ist das Spendenprojekt schon gut angelaufen und mehr als ein Drittel der benötigten Spenden (Stand 14.06.2023 sind es genau 3585 Euro) sind bereits eingegangen. Das ist richtig cool – vielen Dank dafür! Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden und freuen uns über jede Spende!